“Schön, dass Meineke hier die große Chansontradition mit einer so fein durchgearbeiteten Produktion neu belebt. Stimmlich sanft aber eindringlich, textlich und musikalisch hochachtenswert ausgefeilt.” (Konstantin Wecker)
Wenn einer es wissen muss, dann Wecker. Ecco Meineke begann mit 17 Songs zu schreiben, damals noch im Duo mit Werner Schmidbauer. Seitdem hat er viele musikalische Geschichten erzählt und in allen möglichen stilistischen Spielarten.
Als Folkmusiker, Moritatensänger, Klezmer-Instrumentalist, Filmmusiker (er sang und schrieb alle männlichen Parts im Film “Der Schuh des Manitu”!), als Kabarettist, der u.a. anderem 7 Jahre bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft engagiert war. Vor allem aber Soulman und Jazzcrooner “Ecco DiLorenzo”. Mit dem Album „Selffulfilling prophecies“ lieferte er 2012 auf GLM Music sein Jazz-Debut ab.
2013 stieß Andy Lutter zu seinem Jazzquartett und nahm Teil an Meinekes experimentellen Kunstprojekt „room is music is room“ mit 11 Skulpturen und Videoprojektionen. Die Zusammmenarbeit erwies sich als fruchtbar. 2015 beschloss Meineke ein Chanson-Programm zu entwickeln und entdeckte in Lutter den idealen Partner auch in diesem Genre: Neben seinem Jazzpianostudium in Boston und Berlin, ist er Absolvent des Richard-Strauß-Konservatoriums in Komposition. Der Leiter des “Jazzfestes München” arbeitete nicht nur auf dem klassischen Gebiet (Rundfunkorchester, Staatsoper), sondern war ebenfalls für das “Lach- und Schieß”-Ensemble tätig (u.a. auch Begleiter von Werner Schneyder).
Es lag nahe, diese Potentiale zusammenzuschmeißen und dass Ergebnis trägt den Titel „Blattgold“. Die Texte stammen ausschließlich von Meineke, die Hälfte der Kompositionen von Lutter, der außerdem für die gesamte Produktion, vom Arrangement bis zum End-Mix verantwortlich zeichnet.